«Esistono due tipi di riso – scrive Milan Kundera – e noi non abbiamo parole per distinguerli l’uno dall’altro»: il diavolo ride dell’assurdità delle cose e l’angelo ne rimane contagiato. Vorrebbe ridere di gioia, rallegrarsi della bellezza del mondo, ma non gli riesce: emette un suono simile a quello del diavolo, ride, appunto, ma risulta decisamente comico, anzi grottesco. Come il riso dell’angelo, il grottesco promuove mescolanze e disarmonie, illumina deformità e stranezze, rivelando perfino una particolare estetica del brutto.
Partendo dall’idea di «realismo grottesco», elaborata da Bachtin, capace di dissipare la paura con il comico e di ridere dello spaventoso, e dalle riflessioni di Freud sull’eccesso e il perturbante, la riflessione critica sul grottesco rimane ancora aperta all’analisi e all’approfondimento.
La redazione propone questo tema per il n. 24 che uscirà nell’aprile del 2022.
Il saggio, in lingua italiana o tedesca, non deve superare le 30.000 battute (ma il limite è indicativo), deve essere corredato da un breve abstract in lingua inglese (900 battute) e da una sintetica biografia dell’autore/autrice (300 battute).
Il racconto inedito non deve superare le 12.000 battute. Unico requisito: il testo non deve essere pubblicato, né online né cartaceo. Non ci sono limitazioni riguardanti l’età, la nazionalità o altri criteri non esplicitati. Anche in questo caso va inviata una sintetica biografia dell’autore/autrice (300 battute). Il testo deve essere inviato all’indirizzo redazione@fillide.it, con oggetto “saggio 24”, entro il 31 gennaio 2022. Le norme redazionali sono consultabili sul sito nella sezione “pubblica”.
“Es gibt zwei Arten des Lachens – schreibt Milan Kundera – und uns fehlen die Worte, um die eine von der anderen Weise zu unterscheiden“: der Teufel lacht über die Absurdität der Dinge und der Engel lässt sich davon anstecken. Er möchte aus Freude lachen, sich über die Schönheit der Welt erfreuen, allein, es gelingt ihm nicht: er stößt einen ähnlichen Laut aus wie es der Teufel tut, er lacht also, aber wirkt dabei ausgesprochen komisch, um nicht zu sagen grotesk. Wie das Lachen des Engels fördert das Groteske Vermengungen und Dissonanzen zutage, beleuchtet Unförmigkeiten und Eigenheiten, und offenbart eine besondere Ästhetik des Hässlichen.
Zwei Denkrichtungen stehen am Ausgangspunkt einer kritischen Reflexion über das Groteske, die noch der genaueren Analyse und Vertiefung harrt: Die Vorstellung des „grotesken Realismus“ einerseits, die auf Bachtin zurückgeht und imstande ist, die Angst zu vertreiben sowie über das Unheimliche zu lachen – und andererseits die Betrachtungen Freuds über den Exzess und das Unheimliche.
Die Redaktion schlägt für die Nummer 24, die im April 2022 erscheinen wird, dieses Thema vor.
Wenn Sie am Thema interessiert sind und einen wissenschaftlichen Essay oder Aufsatz an uns senden möchten, so können Sie dies gerne auf Italienisch oder Deutsch tun. Bitte beachten Sie, dass der Text (aber dies nur als Richtwert) 30.000 Anschläge (inklusive Leerzeichen) nicht überschreiten soll. Ebenso bitten wir Sie, einen kurzen abstract in englischer Sprache (900 Anschläge) und eine Kurzbiographie (300 Anschläge) mitzuschicken.
Möchten Sie hingegen eine Erzählung oder einen literarischen Text jedweder Art einreichen, so sollen diese 12.000 Anschläge nicht überschreiten. Wir bitten darum, dass der eingesandte Text noch unveröffentlicht ist, also weder bereits online noch gedruckt publiziert worden ist. Einsendungen von Autor:innen jeglichen Alters, Nationalität, sexueller, weltanschaulicher und religiöser Orientierung sind willkommen. Auch für den literarischen Text bitten wir um die Zusendung einer kurzen Biographie des/der Autor:in. Einsendungen sind bis zum 31. Januar 2022 unter dem Betreff „saggio 24“ zu richten an redazione@fillide.it. Die redaktionellen Vorgaben sind auf der Website einsehbar: “pubblica”.